Zeitarbeitsfirma
finanzieren & gründenEine Zeitarbeitsfirma gründen?
Die Welt der Personalwirtschaft birgt zahlreiche Möglichkeiten und Herausforderungen. Erfahren Sie, wie Sie eine Zeitarbeitsfirma erfolgreich gründen können. Von den rechtlichen Anforderungen bis zur Finanzierung – wir liefern Ihnen Einblicke und Tipps für Ihren Erfolg in diesem dynamischen Markt.
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Personalvermittlung vs. Zeitarbeitsfirma: Welche Unterschiede gibt es?
Der Hauptunterschied zwischen Personalvermittlung und Zeitarbeitsfirmen liegen in der Art ihrer Geschäftsmodelle und den Leistungen, welche sie erbringen. Zeitarbeitsfirmen agieren als Arbeitgeber, stellen Arbeitskräfte ein und verleihen Mitarbeiter an andere Unternehmen. Das Geschäftsmodell wird auch als Arbeitnehmerüberlassung bezeichnet und birgt ein höheres finanzielles Risiko. Denn Zeitarbeitsfirmen sind verantwortlich für ihre Angestellten und müssen sicherstellen, dass sie stets mit Arbeit versorgt sind, um alle anfallenden Kosten zu decken.
Personalvermittlungen hingegen, fungieren als Zwischeninstanz zwischen Arbeitgebern und potenziellen Arbeitnehmern. Sie suchen geeignete Kandidaten für offene Stellen, führen Bewerbungsgespräche durch und bereiten Kandidaten auf ihre neuen Positionen vor. Personalvermittlungen erhalten eine Provision für jede erfolgreiche Vermittlung einer Arbeitskraft, wobei Provisionshöhen in der Regel vom Gehalt der vermittelten Person abhängt. Ein solches Modell ist in der Regel weniger riskant als das der Zeitarbeitsfirmen, erfordert jedoch einen hohen Aufwand in hinsichtlich der Kandidatensuche und -vorbereitung.
In der Praxis bieten viele Unternehmen sowohl Personalvermittlung als auch Zeitarbeit an, um ihre Ressourcen optimal zu nutzen und ihre Gewinnchancen zu erhöhen. Eine Kombination beider Geschäftsmodelle erfordert jedoch eine entsprechende Genehmigung und solvente Finanzressourcen. Es wird empfohlen, eine solche Entscheidung sorgfältig abzuwägen und vorab eine gründliche Risikobewertung durchzuführen.
Wie erwirtschaftet eine Zeitarbeitsfirma Einnahmen?
Eine Zeitarbeitsfirma erwirtschaftet ihre Einnahmen, indem sie Arbeitskräfte an andere Unternehmen vermittelt und dabei als Arbeitgeber für jeden überlassenen Mitarbeiter fungiert. Das Kundenunternehmen entrichtet der Zeitarbeitsfirma einen vereinbarten Stundensatz, der das Gehalt der Arbeitnehmer, Sozialabgaben und eine Profitmarge der Zeitarbeitsfirma beinhaltet.
Der Umsatz einer Zeitarbeitsfirma kann durchaus beachtlich sein. Im Jahr 2021 generierten Firmen im Sektor der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland, welche einen Mindestjahresumsatz von 22 T€ aufwiesen, Einnahmen in Höhe von etwa 25,8 Milliarden Euro.
Ist auf dem Markt noch Platz für neue Personaldienstleister?
Die Personaldienstleistungsbranche hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiges Element der Wirtschaft etabliert. Sie bietet Fachkräften einen Einstieg in den Arbeitsmarkt und hilft Unternehmen, flexibel auf wirtschaftliche Schwankungen zu reagieren. Aus diesem Grund ist der Markt für neue Personaldienstleister definitiv gegeben. Zukünftige Unternehmer, welche die wirtschaftlichen Entwicklungen und ihre Zielgruppe kennen und entsprechend handeln, können eine erfolgreiche Position in diesem Bereich einnehmen.
Die Anforderungen an Personaldienstleister haben sich jedoch über die Jahre verändert. Während es vor 15 Jahren hauptsächlich darum ging, neue Kundenaufträge zu generieren, liegt die Herausforderung heute darin, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Insbesondere im MINT-Bereich sind qualifizierte Kandidaten weiterhin stark umworben. Eine effiziente Gestaltung des Recruitings und Vertriebs kann dabei helfen, auch in Zeiten von Bewerberengpässen qualifizierte Kandidaten zu finden.
Für die Zukunft wird ein weiterer Bewerbermangel prognostiziert. Daher ist es ratsam, sich als Experte für qualifizierte Rekrutierungen zu positionieren und die Marktentwicklungen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Darüber hinaus ist es wichtig, sich über die Regularien und Gesetze in der Branche, wie beispielsweise die Genehmigung für die Arbeitnehmerüberlassung, im Klaren zu sein.
Trotz aller Herausforderungen ist die Gründung einer Zeitarbeitsfirma nach wie vor sinnvoll und bietet attraktive Perspektiven, insbesondere wenn man über fundiertes Branchenwissen und Erfahrung verfügt.
Selbstständigkeit:
Lohnt sich Gründungen in der Personaldienstleistung?
Die Gründung eines Unternehmens in der Personaldienstleistungsbranche kann aus wirtschaftlicher Sicht als lohnenswert betrachtet werden. Diese Branche ist stark reguliert, was Herausforderungen für die Selbstständigkeit mit sich bringt, aber auch Chancen bietet. Die Personaldienstleistungsbranche bietet Arbeitgebern die Möglichkeit flexibler Arbeitseinsätze. So können Unternehmen kurzfristig auf hohe Auftragslagen reagieren, während Arbeitnehmer wertvolle Erfahrungen bei verschiedenen Arbeitgebern sammeln können.
Allerdings ist die Entscheidung zur Gründung einer Zeitarbeitsfirma nicht pauschal zu beantworten. Es hängt von den individuellen Motiven und Chancen des Gründers ab. Die Erfahrung zeigt, dass sich eine solche Gründung lohnen kann, insbesondere hinsichtlich Selbstverwirklichung, unternehmerischer Freiheit und finanziellen Aspekten.
Welche Voraussetzungen gibt es, um eine Zeitarbeitsfirma zu gründen?
Um erfolgreich in diesem Bereich tätig zu sein, müssen bestimmte rechtliche und persönliche Voraussetzungen erfüllt werden.
Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören unter anderem ein gutes berufliches Netzwerk und ausgeprägte Managementfähigkeiten. Es ist entscheidend, Kontakte zu potenziellen Kunden und qualifizierten Arbeitskräften zu pflegen, um eine solide Basis für die Zeitarbeitsfirma zu schaffen. Zudem sind Kenntnisse in der Personalbranche von Vorteil, um die Abläufe effektiv zu steuern und eine erfolgreiche Positionierung im Markt zu erreichen. Des Weiteren ist ein hohes Maß an Risikobereitschaft erforderlich, da die Nachfrage nach Zeitarbeit stark schwankt. Daher sollten potenzielle Gründer bereit sein, flexible Lösungen zu finden und Risiken einzugehen.
Für die Gründung eines Zeitarbeitsunternehmens benötigt man außerdem rechtssichere Vertragsvorlagen für die Zusammenarbeit mit Klienten und Kandidaten sowie eine professionelle Büroausstattung, inklusive entsprechender Softwarelösungen für die Bewerber- und Mitarbeiterverwaltung.
Zu den rechtlichen Voraussetzungen zählt insbesondere der Erhalt der erforderlichen Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
Was ist eine Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung?
Eine Genehmigung zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung ist ein rechtlicher Bestandteil des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes in Deutschland. Sie erlaubt es einem Arbeitgeber, seine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Dritte, oftmals andere Unternehmen, zu überlassen. Jenes Prinzip ist vor allem in der Zeitarbeitsbranche von großer Relevanz.
Eine Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung trägt zu sozialen Schutz der Arbeitnehmer bei und stellt sicher, dass nur zuverlässige Verleiher ein solches Geschäftsmodell betreiben. Sie ist somit ein wesentliches Element, um den Schutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Um eine solche Genehmigung zu bekommen, müssen Antragsteller nachweisen, dass sie den Gewerbebetrieb aller Wahrscheinlichkeit nach ordnungsgemäß betreiben werden. Auch dürfen keine Gründe vorliegen, solchen Erlaubnis sprechen. Das könnten beispielsweise entsprechende Vorstrafen oder Verstöße gegen bestimmte gesetzliche Vorgaben sein.
Der Antrag auf muss schriftlich bei der jeweils zuständigen Agentur für Arbeit eingereicht werden. Das ist je nach gewähltem Firmensitz eine der drei Agenturen für Arbeit in Kiel, Nürnberg oder Düsseldorf. Der Antrag muss mit zahlreichen Unterlagen belegt werden und es entstehen Gebühren, welche sich nach dem entstandenen Verwaltungsaufwand richten. eine Erlaubnis wird nach positiver verlaufener Prüfung des Antrages erst einmal befristet für ein Jahr erteilt. Eine Verlängerung muss im spätesten Falle drei Monate vor Ablauf der Gültigkeit beantragt werden.
Aufgrund der hohen Verantwortung, welche mit dem Führen einer Zeitarbeitsfirma einhergeht, hat der Gesetzgeber zum Schutz der Zeitarbeitnehmer besondere Vorkehrungen getroffen. Ein Verstoß gegen Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes kann zum Verlust der Erlaubnis führen. Es ist daher von großer Bedeutung, dass nur mit einer behördlichen Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland eine Zeitarbeitsfirma betrieben werden darf. eine solche Erlaubnis muss bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden, und zwar bevor Personal an Kunden verliehen wird.
Wie wird eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung beantragt?
Eine Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung ist ein essentieller Bestandteil für das Betreiben einer Zeitarbeitsfirma in Deutschland. Die Erlaubnis wird durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) geregelt und soll sicherstellen, dass nur zuverlässige Verleiher einen sozialen Schutz der Arbeitnehmenden gewährleisten.
Um diese Erlaubnis zu erhalten, muss ein schriftlicher Antrag eingereicht werden. Für die Bearbeitung des Antrags entstehen Gebühren an, welche sich nach dem tatsächlichen ausgelösten Verwaltungsaufwand richten. Die Antragsgebühren bewegen sich zwischen 218 und 2.060 Euro. Für die erstmalige Beantragung einer Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung wird eine Gebühr in Höhe von 377 Euro erhoben. Für den ersten Antrag auf Verlängerung sowie für eine unbefristete Erlaubnis wird normalerweise eine Gebühr von 2.060 Euro fällig. In bestimmten Ausnahmefällen ist eine Reduzierung der Gebühr auf 1.316 Euro möglich. In allen übrigen Fällen Situationen werden 21 Euro Gebühr berechnet.
Welche Dokumente und Nachweise für eine Beantragung?
- Führungszeugnis des Gründers
- Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (GZR3) für den Gründer sowie für das Unternehmen (GZR4)
- Je nach Rechtsform Auszug aus dem Handelsregister
- Ggf. Kopie Gesellschaftsvertrag mit der Liste der Gesellschafter, je nach Rechtsform
- Kopie der Gewerbeanmeldung
- Bescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft
- Bescheinigung der Krankenkassen über mindestens 50 Prozent der Beschäftigten
- Nachweis ü von mindestens 2. geplantem Leiharbeitnehmer, jedoch mindestens 10.000 € insgesamt
- Muster eines Arbeitsvertrags für Leiharbeitnehmer
- Muster eines Arbeitnehmerüberlassungsvertrages
- Bei Erstanträgen ist auch der Lebenslauf des Gründers einzureichen
Welche Rechtsform passt zu einer Zeitarbeitsfirma?
Welche Rechtsformen am besten zu einer Zeitarbeitsfirma passen, lässt sich nicht pauschal beantworten, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter finanzielle Ressourcen und Risikobereitschaft. Zwei mögliche Rechtsformen sind die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und die Unternehmergesellschaft (UG).
Die GmbH bietet den Vorteil der Haftungsbeschränkung und genießt allgemein eine gute Reputation, was bei der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen von Vorteil sein kann. Allerdings erfordert die Gründung einer GmbH ein Stammkapital von 25.000 € und ist mit hohen Gründungskosten verbunden.
Die UG hingegen stellt eine Unternehmensform mit geringeren Kapitalanforderungen dar. Auch hier ist die Haftung beschränkt. Allerdings muss ein Teil des Gewinns zurückgelegt werden, um das Stammkapital zu erhöhen. Zudem hat die UG im Vergleich zur GmbH eine geringere Reputation.
Welcher Standort ist für eine Zeitarbeitsfirma geeignet?
Der optimale Standort ist stark vom jeweiligen Geschäftsmodell abhängig. Wenn Sie sich beispielsweise auf eine ausgewählte Zielgruppe spezialisieren, macht es Sinn, einen Standort in der Nähe zu potenziellen Kunden zu suchen. Eine gut erreichbares Büro in dirketer Nachbarschaft sorgt dafür, dass Ihre Zeitarbeitsfirma im Gedächtnis potenzieller Kunden bleibt. Natürlich müssen Sie einen solchen Vorteil mit den übrigen Faktoren wie Mietkosten abwägen.
Welche Kosten verursacht meine Gründung einer Zeitarbeitsfirma?
Eine Gründung einer Zeitarbeitsfirma ist mit unterschiedlichen Kosten verbunden, die sich in einmalige und laufende Kosten unterteilen lassen.
Zu den einmaligen Kosten gehören insbesondere die Gründungskosten, die unmittelbar mit der Gründung verbunden sind. Hierzu zählen Gebühren für die Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit, Notarkosten, die Gebühr für die Gewerbeanmeldung sowie – je nach Rechtsform- eine Eintragung ins Handelsregister. Des Weiteren fallen Kosten für notwendige Bescheinigungen an, die zur Erlangung der Erlaubnis für die Arbeitnehmerüberlassung vorgelegt werden müssen. Gegebenenfalls können auch Kosten für eine Gründungsberatung anfallen.
Die Kostenhöhe für die Unternehmensgründung kann je nach gewählter Rechtsform variieren. Zusätzliche können einmalige Ausgaben für die Einrichtung eines Büros, das Entwerfen einer Webseite und eines Logos sowie für Visitenkarten und Flyer anfallen.
Wie kann man eine Zeitarbeitsfirma finanzieren? Businessplan ist maßgeblich.
Die Finanzierung einer Personalvermittlung kann durch verschiedene Wege erfolgen und ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Unternehmens. Ein gut durchdachter Businessplan kann dabei helfen, das Unternehmen erfolgreich zu gründen und sein Wachstumspotenzial zu optimieren.
Eine Möglichkeit besteht darin, eigene Ersparnisse zu nutzen. Dies ist der traditionelle Weg, ein Unternehmen ohne externe Verpflichtungen zu gründen. In Anbetracht des regelmäßig relativ hohen Kapitalbedarfs für die Gründung, reicht das Eigenkapital meist nich als alleinige Finanzierungsquelle aus.
Eine gute und häufig genutzte Möglichkeit sind staatliche Förderdarlehen, die günstige Kreditbedingungen für Unternehmensgründer anbieten. Diese können genutzt werden, um die finanzielle Grundlage des Unternehmens zu schaffen bzw. weiter zu verstärken.
Exkurs:
Wie sind Zeitarbeitsfirmen entstanden?
Die Entstehung der Zeitarbeitsfirmen lässt sich auf die Anfänge des 20. Jahrhunderts in den USA zurückführen. Die Anwälte Aaron Scheinfeld und Elmer L. Winter benötigten für ein juristisches Schriftstück eine kurzfristige Schreibkraft und kamen dabei auf die Idee, eine Zeitarbeitsfirma zu gründen. So entstand 1948 die Firma „Manpower Inc.“ in Milwaukee, ein damals ungewöhnliches, aber sehr ertragreiches Geschäftsmodell.
Diese Idee verbreitete sich schnell in den USA und fand einige Jahre später auch in Europa Anklang. 1956 eröffneten die ersten europäischen Büros in Paris und London. In Deutschland wurde die erste Zeitarbeitsfirma 1960 von Günter Bindey gegründet.
Das Konzept der Zeitarbeit – auch Arbeitnehmerüberlassung genannt – basiert auf einem „Dreiecksverhältnis“ zwischen der Zeitarbeitsfirma als Verleiher, dem entleihenden Unternehmen und dem Arbeitnehmer. Die Zeitarbeitsfirmen „verleihen“ ihre Mitarbeiter gegen Entgelt an andere Unternehmen, die so flexible Arbeitskräfte erhalten. Dabei bleiben die Arbeitnehmer weiterhin bei der Zeitarbeitsfirma angestellt, die jedoch nicht für die Qualität der geleisteten Arbeit haften muss.
Heute sind Zeitarbeitsfirmen ein fester Bestandteil der Wirtschaft und werden in nahezu allen Branchen in Anspruch genommen.
Ist Zeitarbeit noch zeitgemäß?
Zeitarbeit ist zweifellos zeitgemäß. Sie ermöglicht Arbeitgebern Flexibilität, um auf Schwankungen in der Auftragslage reagieren zu können und bietet Arbeitnehmern bzw. für Bewerber die Chance, in den Arbeitsmarkt einzusteigen oder wieder einzusteigen. Zudem dient sie zur Überbrückung von Personalengpässen und bietet die Möglichkeit, Mitarbeiter vor einer möglichen Festanstellung zu testen. Die Erfahrungen variieren jedoch je nach Branche und Unternehmen.
Die Gründung einer Zeitarbeitsfirma kann sich lohnen, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Ende Juni 2022 meldete das Statistische Amt der Bundesagentur für Arbeit 834.876 Beschäftigte in der Zeitarbeitsbranche, was 2,2 Prozent der Gesamtwirtschaft entspricht. Trotz dieser verhältnismäßig geringen Prozentsatzes, verzeichnet die Zeitarbeit in Deutschland eine stabile Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren. Ob sich die Gründung einer Zeitarbeitsfirma jedoch persönlich lohnt, hängt stark von der Unternehmensführung, dem Engagement und der Marktkenntnis ab.
Daher ist die Gründung einer Zeitarbeitsfirma kein leichtfertiger Schritt in die Selbstständigkeit und erfordert Engagement, Risikobereitschaft und starke Motivation, um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. Gute Managementfähigkeiten und Kenntnisse in der Personalbranche sind von Vorteil, ebenso wie ein gutes berufliches Netzwerk.
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Gerne unterstützen wir Sie mit einem maßgeschneiderten Businessplan und der passenden Finanzierung bei Ihrem Schritt in die Selbstständigkeit mit einer Zeitarbeitsfirma.