Unternehmerkredit – wir unterstützen Sie mit Businessplan & Bankkontakten
Suchen Sie nach einer finanziellen Unterstützung für Ihr Unternehmen? Ein Unternehmerkredit könnte die Lösung sein. Erfahren Sie, wie Sie maßgeschneiderte Angebote erhalten und Ihre unternehmerischen Pläne erfolgreich umsetzen können. Entdecken Sie, wer berechtigt ist, einen solchen Kredit zu beantragen, welche Unterlagen und Voraussetzungen benötigt werden und welche Parameter die Kreditvergabe beeinflussen.
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Möglicherweise benötigen Sie einen Kredit für die Finanzierung von Investitionen oder für anderweitige geschäftliche Vorhaben?
Es ist durchaus möglich, dass Sie als Unternehmer oder Freiberufler einen Kredit für die Finanzierung von Investitionen oder anderen Vorhaben benötigen. In solchen Fällen bietet sich ein Unternehmerkredit an, der speziell auf die Bedürfnisse von Gewerbetreibenden und Freiberuflern zugeschnitten ist. Dieses Fremdkapital stellt mit einem Anteil von rund 38 Prozent die dominierende Form der Fremdfinanzierung bei kleinen und mittleren Unternehmen dar und kann für diverse Verwendungszwecke innerhalb Ihrer unternehmerischen Tätigkeit genutzt werden.
Die Suche nach dem passenden Kreditpartner kann dabei von bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen mit Banken (Hausbank) profitieren. Allerdings tendieren viele mittelständische Unternehmen dazu, ihren Bankenkreis zu erweitern, um ihre Abhängigkeit von der betehenden Bankverbindung zu reduzieren und Kostenvorteile aus dem Wettbewerb der Banken/ Sparkassen zu generieren. Die Anfrage von validen Kreditangeboten neuer Banken ist jedoch oft mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden.
Daher empfehlen wir, auf die Unterstützung von Finanzexperten zurückzugreifen. Als solche beraten wir Sie, nehmen Ihnen Arbeit ab und holen maßgeschneiderte Angebote für den von Ihnen benötigten Unternehmerkredit ein. So können Sie Ihren Kredit oft schnell abschließen und Ihr Vorhaben erfolgreich umsetzen.
Was ist unter einem Unternehmerkredit zu verstehen?
Ein Unternehmerkredit ist eine spezielle Art der finanziellen Unterstützung, die sich vorrangig an Selbstständige, Existenzgründer und kleine bis mittelständische Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro richtet. Die Konditionen für den Kredit ergeben sich aus der Kredithöhe, den individuellen Anforderungen des Antragstellers und den wirtschaftlichen Gegebenheiten. Je nach Bonität können von den Finanzierungspartnern entsprechende Sicherheiten verlangt werden.
Unternehmerkredite können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise für Investitionen in neue Maschinen oder für laufende Betriebsmittel wie Materialien oder Gehälter. Sie können auch zur Vorfinanzierung von Großaufträgen genutzt werden, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern.
Wer darf einen Unternehmerkredit beantragen?
Der Unternehmerkredit kann von verschiedenen Gruppen von natürlichen Personen und juristischen Personen beantragt werden. Dazu zählen insbesondere Unternehmer und juristische Personen, die in der Regel Kredite benötigen, um die Liquidität aufrechtzuerhalten, Materialien zu kaufen oder Betriebsmittel zu erwerben. Darüber hinaus können auch Selbstständige und Freiberufler einen Unternehmerkredit beantragen. Diese Maßnahme kann zum Beispiel dazu dienen, die Geschäftsausstattung zu finanzieren, eine Umschuldung vorzunehmen oder die Löhne/ Gehälter der Mitarbeiter vorzufinanzierren. Auch Gründer können einen solchen Kredit beantragen.
Wie wird ein Unternehmerkredit beantragt?
Diese Kredite können in der Regel direkt bei Banken/ Sparkassen beantragt werden, ergänzend auch bei Förderbanken.
Ob Sicherheiten für den Unternehmerkredit benötigt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrer Bonität, der beantragten Darlehenssumme und dem Verwendungszweck des Kredits. Zuerst kommen Bürgschaften der Gesellschafter/ Geschäftsführer als Sicherheiten in Frage, ebenso ist die Verpfändung von Vermögenswerten wie Immobilien oft möglich.
Falls bereits eine Hausbank besteht, kann dies die Beantragung einer weiteren Finanzierung erleichtern. Da Unternehmerkredite häufig langfristige Laufzeiten aufweisen und sich die Angebote von Banken erheblich unterscheiden können, ist es ratsam, mehrere Angebote einzuholen und das beste auszuwählen.
Welche Unterlagen brauche ich für einen Firmenkredit?
Um einen Geschäftskredit abschließen zu können, werden Unterlagen benötigt, die Ihre wirtschaftliche Situation darlegen. Diese umfassen in der Regel Jahresabschlüsse, Einkommenssteuerbescheide, eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA), Angaben zu bereits bestehenden Kreditverpflichtungen, eine Selbstauskunft und Informationen zu Ihrem Vorhaben.
Für die Antragstellung sind folgende Dokumente typischerweise erforderlich: Jahresabschluss oder Einnahmenüberschussrechnungen der letzten beiden Geschäftsjahre, aktuelle BWA mit SuSa, Aufstellung Ihrer Kreditverpflichtungen und Ihres Vermögens, Unterlagen zu Ihrem Vorhaben, wie beispielsweise Investitionspläne, Vertragsentwürfe oder Informationen zur Immobilieninvestition. Existenzgründerinnen und Existenzgründer müssen zudem einen Businessplan sowie einen Rentabilitäts- und Liquiditätsplan einreichen. Die genauen Voraussetzungen können je nach individuellem Kreditwunsch variieren. Doch vorbereitet, erhalten Sie deutlich reibungsloser die Auszahlung des zugesagten Darlehens.
Welche Parameter entscheiden über die Vergabe eines Unternehmerkredits?
Die Vergabe eines Unternehmerkredits ist an verschiedene Parameter gebunden, wobei die Bonität des Kreditnehmers eine entscheidende Rolle spielt. Diese wird durch die Bonitätsprüfung des Kreditgebers ermittelt, welche verschiedene Unterlagen und Informationen, wie beispielsweise Bilanzen und betriebswirtschaftliche Auswertungen, benötigt. Die spezifischen Anforderungen variieren je nach Rechtsform des Unternehmens und dem Zweck der Finanzierung.
Des Weiteren beeinflussen angebotene Sicherheiten die Bonitätseinschätzung. Ein niedrigerer Zinssatz ist in der Regel mit einer besseren Bonität verbunden. Zudem führt der Kreditgeber eine Risikoeinstufung durch, die den Zinssatz des Unternehmerkredits unmittelbar beeinflusst. Bei der Tilgung des Unternehmerkredits spielen Faktoren wie der Zinssatz, die Darlehenssumme und die Höhe der maximal tragbaren Rate eine Rolle. Die Laufzeit eines Unternehmerkredits richtet sich nach dem Finanzierungszweck. So ist beispielsweise bei Immobilieninvestitionen eine Laufzeit möglich, die bis zu 20 Jahre beträgt, während die Laufzeit für eine Betriebsmittelfinanzierung meist bei fünf Jahren liegt. Auch dies wirkt sich naturgemäß auf die Höhe der Raten aus.
Exkurs und Update:
Wer kann speziell den KfW-Unternehmerkredit beantragen? Jetzt: KfW-Förderkredit
Der KfW-Unternehmerkredit ist eine Förderung, die grundsätzlich allen Unternehmen zur Verfügung steht, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind. Dies beinhaltet natürlich auch Freiberufler wie Anwälte oder Architekten. Das Produkt „KfW Unternehmerkredit“ ist allerdings nicht mehr beantragbar. Seine Nachfolgeprodukte lauten „ERP-Förderkredit KMU“ und „KfW-Förderkredit großer Mittelstand“. Anfragen können wie gewohnt gestellt werden, wobei Ihr Ansprechpartner Sie über die neuen Produkte der KfW informieren wird.
Das Verfahren zur Erlangung der Fördergelder basiert auf dem sogenannten Durchleitungsprinzip. Hierbei stellen Unternehmen zunächst einmal einen Antrag auf Fördermittel bei ihrer Bank oder Sparkasse. Nach Prüfung des Antrags leitet die Bank diesen bei positiver Entscheidung an die KfW weiter. Die KfW refinanziert daraufhin die Banken, die den Kredit dann mit vorteilhaften Zinskonditionen an das antragstellende Unternehmen weitergeben können. Traditionelle Geschäftsbanken fungieren in diesem Prozess als Vermittler zwischen dem Förderinstitut und dem Unternehmen und nehmen die Auszahlung des einmal zugesagten Kredits vor.
Existenzgründer können speziell den KfW ERP-Gründerkredit – Startgeld bzw. Universell beantragen.